Weltweit dürften sich etwa eine Milliarde Menschen vegetarisch ernähren. Der größte Teil allerdings unfreiwillig aus wirtschaftlichen (vor allem in den Entwicklungsländern), der Rest aus ethisch-moralischen oder gesundheitlichen Gründen.
Vegetarier ernähren sich mit Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft. Nahrungsmittel, die von getöteten Tieren stammen, werden abgelehnt.
Die Vegetarier lassen sich in drei Hauptgruppen unterteilen:
1.
Ovo-Lakto-Vegetarier, die neben pflanzlichen Nahrungsmitteln auch Milch, Milchprodukte und Eier essen
2.
Lakto-Vegetarier, die neben pflanzlichen Nahrungsmitteln auch Milch und Milchprodukte, aber keine Eier essen
3.
Die Veganer, auch Vegans oder strenge Vegetarier genannt, die strikt alle tierischen Lebensmittel ablehnen
Sondergruppen sind die sogenannten "Halb-Vegetarier", die neben Milch, Milchprodukten und Eiern auch Fisch essen und die "Rohköstler", die nur unerhitzte, rein pflanzliche Nahrungsmittel (Rohkost) aufnehmen.
Sowohl die Rohkost, als auch die Ernährung der Veganer sind nur bei ausreichender Kenntnis der Lebensmittelzusammensetzung und äußerst sorgfältiger Lebensmittelauswahl empfehlenswert. Für Säuglinge und Kleinkinder sind sie ungeeignet.
Dagegen sind die halb-vegetarische, ovo-lakto-vegetarische und lakto-vegetarische Ernährungsweise empfehlenswert. Studien ergaben, daß Vegetarier gegenüber Nichtvegetariern seltener an Übergewicht und Bluthochdurck leiden und einen niedrigeren Cholesterinspiegel aufweisen. Da Vegetarier außerdem Alkohol und Nikotin weitestgehend meiden, zeigen sie ein niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Quelle: ernaehrung.de
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